Kontakt


Mädchenrealschule St. Josef
Alte Langgasse 10
63457 Hanau-Großauheim


Tel.: 06181 956613
Fax: 06181 956615

 

Touchdown an der Mädchenrealschule St. Josef

Am 6. Juni hat das Bonner Forschungsinstitut "Touchdown 21" die St. Josefschule in Hanau-Großauheim besucht. 

Die Schülerinnenzeitung josefine hatte sie eingeladen. Neben der Leiterin Katja de Braganca und Assistenz durften wir Teresa Knopp, Natalie Dedreux, Paul Spitzeck und Daniel Rauers als Gäste mit Downsyndrom begrüßen. In ihrem bunten Bühnenereignis erklärten sie, warum sie ein Chromosom mehr haben, wie sie leben, denken, fühlen und arbeiten, für was sie sich leidenschaftlich engagieren und zeigten den über 300 Schülerinnen und interessierten Gästen auf ihre Weise, warum sie ein tolles Leben haben und unsere Welt bereichern. Die folgenden Schülerinnenaussagen zeigen, dass es eine durchweg sehr gelungene und lehrreiche Veranstaltung war.


So haben unsere Schülerinnen die Veranstaltung erlebt:


„An der Gruppe Touchdown 21 hat mich sehr begeistert, mit welcher Freude sie uns ihre Geschichte und ihr Alltagsleben näher gebracht haben. Besonders hat man ihre Freude gesehen, als wir Fragen gestellt oder applaudiert haben, und das fand ich sehr berührend. Auch ihre Sichtweise auf das Downsyndrom ist besonders: "Ich bin nicht anders, nur einzigartig." Die Message dahinter ist das wir alle auf unsere eigene Art und Weise besonders sind und das ist auch gut so. Ich finde es auch sehr stark von den vieren, dass sie sich trauen, vor so vielen Leuten über Themen wie Mobbing zu reden“.
Luise


„Mich hat vor allem begeistert wie viele Fragen sie beantwortet haben. Nachdenklich hat mich das Bild mit den vielen Menschen mit Downsyndrom gemacht: alle haben etwas gemeinsam und sind doch alle unterschiedlich. Wie wir“.
Henriette


„Mir hat die Downsyndrom-Barbie sehr gut gefallen und ich habe gleich meiner Mutter davon erzählt. Mir hat auch gefallen, dass die Menschen so offen über ihr Leben erzählt haben. Ich fand es einfach toll, das diese tollen Menschen unsere Schule besucht haben, das hat mir echt die Augen geöffnet. Meine Mama hat mir auch erzählt, dass wir einen Menschen mit Downsyndrom in unserer Familie hatten“.
Elena


„Im Gedächtnis geblieben ist mir, dass Theresa über ihre alte Schule gesagt hat: das war die beste Schule ever. Ich fand das einfach mega schön, dass sie trotz und vielleicht durch das Mobbing so viel gelernt und mit auf ihren Lebensweg genommen hat. Ich wünsche allen Vieren einfach nur das beste und alles Glück der Welt und hoffe, dass sie immer nett und genauso behandelt werden wie Menschen die nicht das Chromosom 21 dreimal haben oder generell alle Menschen“.
Viana


„Der wichtigste Satz der mir einfällt ist,, Das Downsyndrom ist keine Krankheit“. Ich finde das eine sehr gute Aussage“.
Carla


„Ich fand es total schön, dass die Gruppe Touchdown uns das Thema Downsyndrom näher gebracht hat, ihnen beim Reden zuzuhören und alle waren total sympathisch. Ich konnte auch viel aus den 2 Stunden mitnehmen, worüber ich mich sehr freue“.
Laura


„Mich hat es begeistert zu erfahren, wie das down Syndrom entsteht und fand es toll, für was sich die Leute einsetzen“.

Kathrin



„Die vier haben es sehr gut erklärt und haben uns auch viele Fragen stellen lassen, worauf sie uns auch super Antworten geben konnten. Ich fand es gut, dass darüber auch einmal aufgeklärt wird, weil es ein sehr wichtiges Thema ist, worüber kaum gesprochen wird“.
Leonie

„Mich hat sehr begeistert, das man wirklich auch mal die Meinung von den Leuten mit Down-Syndrom selbst hören konnte zu Themen, die man sie sonst eventuell nicht gefragt hätte, z.B. wie sie reagieren, wenn sie mal sauer sind. Einen besonderen Satz fand ich: ,,Wir sind eben auch nur Menschen, es gibt kein Normal oder nicht Normal“.
Leni

„Ich wurde nachdenklich. Waren diese Menschen so anders? Nein waren sie nicht, sie können leben, lieben und glücklich sein, das ist alles, was uns ausmacht“.
Elisa

„Ich fand die Touchdown21-Gruppe super. Denn erstmal den Mut zu haben, vor so vielen Schülerinnen aufzutreten, ist nicht leicht. Toll war auch das Verteilen der Wurst, das Video und der Pinguin, der uns durch das ganze begleitet hat“.
Jennifer

„Mich hat begeistert, dass diese Menschen so mutig waren und wir ihnen Fragen stellen durften. Nachdenklich hat mich vor allem gemacht, warum viele Menschen andere Menschen, mit Beeinträchtigungen nicht in unserer Gemeinschaft haben wollen. Danke für diesen schönen Tag, Touchdown 21!“.
Marlena

„Ich fand den Auftritt sehr attraktiv und es wurde ein wichtiges Thema aufgegriffen, da viele Leute einen falschen Eindruck von diesen wundervollen Menschen haben. Ich hatte nach dem Auftritt das Glück, Natalie, Teresa, Paul und Daniel etwas näher kennen lernen zu dürfen“.
Amy Sophie (Schülerzeitung josefine)

Mit hat der Besuch von Touchdown 21 sehr gut gefallen. Sie sind auf alle Fragen unserer Schülerinnen toll eingegangen und Paul war sehr aufmerksam und hat immer sofort gesehen, wenn sich jemand gemeldet hat. Denn es ist ein wichtiges Thema! Und ihre besondere Art wirkte auch mich irgendwie einladend.
Clara (Schülerzeitung josefine)

„Mich hat persönlich begeistert dass sich Touch down so viel Mühe gegeben hat, um in unsere Schule zu kommen, sie haben viel vorbereitet, Fragen beantwortet und waren sehr nett. Die Schülerzeitung hat nach dem Auftritt eine Whatsapp-Gruppe gemacht haben, hierüber bleiben wir in Kontakt und können ihnen gerne schreiben für weitere Fragen. Dieser Tag hat sich definitiv gelohnt“.
Katharina (Schülerzeitung josefine)

Weitere interessante Artikel zum Downsyndrom finden Sie hier auf josefine:
http://josefine-online.de/artikel/juni_2020/ohrenkuss.html
http://josefine-online.de/artikel/dezember_2020/ohrenkuss_xmas-antworten.html
http://josefine-online.de/artikel/april_2021/ohrenkuss-tobiaswolf-html
http://josefine-online.de/artikel/maerz_2021/hadamar.html

Die Schule dankt der Gruppe um "Touchdown 21" für den eindrücklichen Vormittag und den unkomplizierten Kontakt und auch Herrn Grote und den Redakteurinnen der Schülerinnenzeitung josefine sehr für die Organisation der Veranstaltung. 


Autor*in: Andreas Grote und Julia Kreutz

Bilder: Andreas Grote, Helma Göbel und Julia Kreutz