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Mädchenrealschule St. Josef
Alte Langgasse 10
63457 Hanau-Großauheim


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Ein Fisch auf zwei Beinen

"Ein ziemlich cooler Meeresbiologe"

 

Schon als kleiner Junge, der vermutlich eher schwimmen als Laufen konnte, wollte er Haie und Wale erforschen. Robert Marc Lehmann war Anfang Februar zu Gast und hielt einen Vortrag, den die Mädels sicher lange nicht vergessen werden. Was macht ihn so besonders? Ob als »Fisch auf zwei Beinen«, der »Jacques Cousteau aus Thüringen« oder „einfach nur“ ein ziemlich cooler Meeresbiologe. Er ist: Meeresbiologe, Forscher, Abenteurer, Fotograf, Kameramann, Taucher, bald auch Autor und zudem noch ziemlich locker drauf. Robert hat schon sehr viel gesehen und sowohl sein Tatendrang als auch die Art, wie er von seinen Erlebnissen und seinen Zielen spricht, sind dermaßen ansteckend, dass er am Ende sogar „Standing Ovations“ bekam. Ganz sicher ist: Dieser Funke sprang über, was die Reaktionen unserer Schülerinnen klar zum Ausdruck brachten. Zwei Aussagen (Kimberly und Eva, beide 8. Klasse) haben wir für Sie zusammengefasst:


"Mir hat der Vortrag sehr gut gefallen. Herr Lehmann hat ein sehr wichtiges Thema auf eine lustige und interessante Weise vorgetragen. Ich habe viel daraus gelernt, was ich vorher noch nicht wusste und habe mir vorgenommen, einiges in meinem Leben zu ändern. Ich fand es erschreckend, was wir Menschen mit der Welt machen. Manche Bilder und Videos haben mich sprachlos gemacht. Ich finde es bewundernswert, dass es Menschen wie ihn gibt, die sich für die Tiere und die Umwelt einsetzen und Tiere retten, ohne dafür bezahlt zu werden. Es müsste mehr Menschen wie ihn geben, die ihre Träume verwirklichen und Gutes für die Umwelt tun. Der Vortrag hat mir die Augen geöffnet und mir ist bewusst geworden, dass wir etwas ändern müssen, ansonsten sterben irgendwann alle Tiere aus und wir zerstören uns selbst."


„Die Präsentation von Robert Marc Lehmann begeisterte mich nicht nur an besagtem Freitag, als er uns in der Mädchenrealschule St. Josef besuchte, um von seiner Arbeit mit den Tieren zu berichten. Meine Gedanken schwelgen noch jetzt und heute in seinen wundervollen Erzählungen. Erzählungen, die nicht nur der Phantasie entsprungen sind, nein es sind wahre Begebenheiten und Begegnungen mit Tieren, die er im Laufe seiner Expedition so lieb gewonnen hat. Schon als kleiner Junge mit ca. 6 Jahren spielte Robert mit Lego Orca und Boot und stellte sich Abenteuer in der Wildnis vor. Sein großes Glück bestand letztendlich darin, dass sein Traum Wirklichkeit wurde. Bei seiner ersten Begegnung mit einem Blauwal, so Robert, liefen ihm sogar Freudentränen über seine Wangen. Da wusste er, dass er kein langweiliges Leben verbringen will – nein er ist Aktion pur! Weiter fügt er hinzu, sei es toll mit Meeresbewohnern unterschiedlicher Art zu tauchen, denn man entdeckt immer mehr Dinge, von denen man gar nicht wusste, dass sie existieren. Diese wundervollen Erlebnisse von Robert Marc Lehmann versetzten den gesamten Raum, der gefüllt war mit neugierigen Schülerinnen, in Staunen. Doch bei mir weckten seine Erzählungen eine große Sehnsucht, an diesem Wunder festzuhalten und später einmal selbst Meeresbiologin zu werden. Zu seinem Besuch kann ich nur sagen: „Robert, du hast mich sehr fasziniert – höre niemals auf, deinen Traum zu leben.“


Wir als Schule sind uns sicher: Er kommt wieder! Diesmal für unsere jüngeren Schülerinnen. Klar ist, der Funke wird auch dann zu sehen sein. Wir freuen uns!


Autor:  Julia Kreutz